Die Beckenbodenmuskulatur spielt eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden der Frau. Diese Muskelgruppe bildet eine Schlinge oder Hängematte am Beckenboden und stützt die Organe im Becken, einschließlich Blase, Gebärmutter und Enddarm. Ein gesunder Beckenboden kann einer Frau helfen, Harninkontinenz und andere Beckenbodenstörungen zu vermeiden und ihre sexuelle Funktion und allgemeine Lebensqualität zu verbessern.
Urininkontinenz
Eines der häufigsten Probleme im Zusammenhang mit einem schwachen Beckenboden ist Harninkontinenz. Diese kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Schwangerschaft und Geburt, Wechseljahre und Alterung. Ein starker Beckenboden kann dazu beitragen, Harninkontinenz zu verhindern, indem er die Blase stützt und sie vor dem Auslaufen bewahrt.
Sexuelle Funktion
Auch die Beckenbodenmuskeln spielen eine wichtige Rolle für die sexuelle Funktion. Sie tragen dazu bei, die Durchblutung und das Empfinden in der Beckenregion zu steigern, und können das sexuelle Erlebnis der Frau verbessern. Außerdem kann eine starke Beckenbodenmuskulatur die sexuelle Funktion nach der Geburt verbessern und den Frauen helfen, sich von den körperlichen Belastungen der Geburt zu erholen.
Geburt
Schwangerschaft und Geburt können auch die Beckenbodenmuskulatur einer Frau stark beanspruchen und sie möglicherweise schwächen. Dies kann zu Inkontinenz, Schmerzen im Beckenbereich und anderen Problemen führen. Durch die Stärkung des Beckenbodens vor und nach der Geburt können Frauen ihr Risiko für diese Beschwerden verringern und ihre allgemeine Gesundheit verbessern.
Allgemeine Lebensqualität
Ein starker Beckenboden verbessert nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern kann sich auch positiv auf das emotionale Wohlbefinden einer Frau auswirken. Er kann helfen, Stress abzubauen, das Selbstwertgefühl zu verbessern und das allgemeine Selbstvertrauen zu stärken.
Training der Beckenbodenmuskulatur
Insgesamt kann das Training der Beckenbodenmuskulatur Ihre Lebensqualität verbessern und vielen häufigen Gesundheitsproblemen vorbeugen.
Die häufigsten Gründe, warum Sie eine Schulung benötigen, sind die folgenden.
- Harninkontinenz: Ein schwacher Beckenboden kann zu Harninkontinenz führen, d. h. zu unfreiwilligem Urinverlust. Durch die Stärkung des Beckenbodens können Sie Ihr Risiko für Inkontinenz verringern und die Blasenkontrolle verbessern.
- Beckenorganprolaps: Die Beckenbodenmuskulatur trägt dazu bei, die Organe im Becken zu stützen, einschließlich Blase, Gebärmutter und Enddarm. Wenn diese Muskeln schwächer werden, kann dies zu einem Beckenorganprolaps führen, bei dem eines oder mehrere dieser Organe in den Vaginalkanal fallen. Die Stärkung des Beckenbodens kann dazu beitragen, einen Beckenorganprolaps zu verhindern.
- Sexuelle Gesundheit: Die Beckenbodenmuskulatur spielt eine Rolle bei der sexuellen Funktion und Erregung, und ein starker Beckenboden kann das sexuelle Empfinden und die sexuelle Zufriedenheit verbessern.
- Erholung nach der Entbindung: Schwangerschaft und Geburt können die Beckenbodenmuskulatur stark beanspruchen, was zu Schwäche und Inkontinenz führen kann. Ein Training des Beckenbodens kann dazu beitragen, die Erholung nach der Geburt zu verbessern und das Risiko für diese Erkrankungen zu verringern.
- Verbesserte Körperhaltung und sportliche Leistung: Die Beckenbodenmuskeln sind Teil der Körpermitte, und ein starker Beckenboden kann Haltung, Stabilität und sportliche Leistung verbessern.
Beckenbodenübungen, wie z. B. Kegels, können überall durchgeführt werden, mit oder ohne spezielle Ausrüstung. Sie sind eine wirksame Methode, um die Muskeln in Ihrem Beckenbereich zu stärken und zu kräftigen.
Wie man Kegel-Übungen durchführt
Zum Training der Beckenbodenmuskulatur gehören Übungen zur Stärkung und Kräftigung der Muskeln im Beckenbereich. Diese Übungen sind gemeinhin als Kegels bekannt. Hier sind die Schritte zur Durchführung von Kegel-Übungen:
- Finden Sie Ihre Beckenbodenmuskeln: Um die Muskeln zu finden, die Sie ansprechen müssen, versuchen Sie, den Urinfluss in der Mitte des Stroms zu stoppen. Die Muskeln, die Sie dazu benutzen, sind Ihre Beckenbodenmuskeln.
- Isolieren Sie die Muskeln: Sobald Sie die Muskeln identifiziert haben, können Sie üben, sie anzuspannen und zu entspannen, ohne Ihre Beine, Gesäß- oder Bauchmuskeln zu benutzen.
- Machen Sie Kegel-Übungen: Um Kegel-Übungen durchzuführen, spannen Sie Ihre Beckenbodenmuskeln 5-10 Sekunden lang an und entspannen Sie dann 5-10 Sekunden lang. Wiederholen Sie dies 10-15 Mal, bis zu 3 Sätze von 10-15 Wiederholungen täglich.
Es ist wichtig, dass Sie die Kegel-Übungen richtig ausführen, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen. Falsch ausgeführte Kegel-Übungen können zu anderen muskulären Ungleichgewichten führen. Daher ist es am besten, sich von einer medizinischen Fachkraft beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass Sie die Übungen richtig ausführen.
Denken Sie daran, geduldig zu sein, da es mehrere Wochen dauern kann, bis Sie eine Verbesserung feststellen. Beständigkeit ist der Schlüssel zu sichtbaren Ergebnissen.
Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihre Beckenbodenmuskeln zu erkennen, Kegel zu üben oder Ihr Training konsequent durchzuhalten, sollten Sie mehr über Kegel-Trainer erfahren. Diese Geräte können Ihnen wirklich helfen, Ihr Beckenbodentraining erfolgreich durchzuführen.
Lesen Sie unseren Test der besten Kegel-Übungsgeräte
Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Kegel-Übungsgeräten
Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass es sich hierbei um allgemeine Richtlinien handelt und dass die Gesundheit des Beckenbodens bei jedem Menschen anders ist. Wenn Sie unter starken Symptomen eines schwachen Beckenbodens leiden, wie Harninkontinenz oder Schmerzen im Beckenbereich, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine angemessene Bewertung und einen Behandlungsplan zu erhalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gesunder Beckenboden ein wesentlicher Bestandteil des allgemeinen Wohlbefindens einer Frau ist. Durch die Stärkung des Beckenbodens durch Übungen wie Kegels können Frauen ihr Risiko einer Harninkontinenz verringern, ihre sexuelle Funktion verbessern und ihre Lebensqualität insgesamt steigern.