Stress-Inkontinenz: Ursachen, Symptome und wirksame Lösungen

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Unter

Willa Trenton, Gynäkologin

Aktualisiert

21. August 2023

Bei der Belastungsinkontinenz, die häufig fälschlicherweise für einen Zustand gehalten wird, der mit psychischem Stress zusammenhängt, handelt es sich in Wirklichkeit um den ungewollten Verlust von Urin infolge körperlicher Aktivitäten. Diese können von Niesen und Husten bis zum Heben schwerer Gegenstände reichen, die Druck auf die Blase ausüben. Das Hauptunterscheidungsmerkmal ist, dass Belastungsinkontinenz rein körperlich bedingt ist, im Gegensatz zur Dranginkontinenz oder überaktiven Blase, bei der eine unerwartete Blasenkontraktion einen starken Harndrang auslösen kann.

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Ursachen der Belastungsinkontinenz

Man könnte sich fragen: Was ist die Hauptursache für Belastungsinkontinenz?

Physische und funktionelle Veränderungen

Die Hauptursache für Belastungsinkontinenz entsteht, wenn die Beckenbodenmuskulatur und der Schließmuskel der Harnwege ihre Kraft verlieren. Normalerweise halten diese Muskeln die Harnröhre geschlossen, wenn sich die Blase füllt, und verhindern so einen vorzeitigen Urinverlust. Wenn diese Muskeln geschwächt sind, kann jede abdominale Kraft einen unwillkürlichen Urinverlust auslösen. Diese Schwächung kann zurückzuführen sein auf:

  • Geburten: Vor allem bei Frauen, bei denen eine vaginale Entbindung zu Gewebe- oder Nervenschäden führen kann, die sich auf die Beckenbodenmuskulatur auswirken. Die Symptome können direkt nach der Entbindung oder auch erst Jahre später auftreten.
  • Prostata-Operation: Bei Männern kann die chirurgische Entfernung der Prostata versehentlich den Schließmuskel schwächen, was zu Stressinkontinenz führt.

Zusätzliche beitragende Faktoren

Neben den Hauptursachen gibt es aber noch weitere Faktoren, die dazu beitragen:

  • Chronische Krankheiten, die anhaltenden Husten verursachen.
  • Fettleibigkeit, die den Druck auf die Bauch- und Beckenorgane erhöht.
  • Rauchen - einehäufige Ursache für Husten.
  • Langfristig anstrengende Aktivitäten wie Laufen.

Erkennen von Symptomen der Belastungsinkontinenz

Wie kann man feststellen, ob man an dieser Krankheit leidet? Was sind die häufigsten Symptome der Belastungsinkontinenz?

Bei Menschen mit Belastungsinkontinenz kommt es häufig zum Auslaufen während der Schwangerschaft:

  • Niesen oder Husten.
  • Er lacht herzhaft.
  • Bücken oder Heben schwerer Gegenstände.
  • Durchführung anstrengender Übungen.
  • Intime Momente, wie Sex.

Es ist zu beachten, dass nicht jede derartige Aktion zu einem Auslaufen führen muss. Allerdings kann jede Aktivität, die Druck auf die Blase ausübt, insbesondere wenn sie voll ist, die Wahrscheinlichkeit erhöhen.

Bekämpfung von Stressinkontinenz

Beantwortung der entscheidenden Frage: Wie kann man Stressinkontinenz beheben?

Physikalische Rehabilitation

Kegelübungen sind zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur sehr zu empfehlen. Regelmäßiges Üben kann oft zur Linderung der Symptome beitragen. Wenn Sie unsicher sind, wie Sie anfangen sollen oder welche Übungen am effektivsten sind, sollten Sie sich den Besten Kegel-Übungsgerät. Für viele ist es von Vorteil, solche Übungen in ein breiteres Programm wie Pilates einzubauen.

Medikation und Chirurgie

Es gibt Medikamente, die entweder die Blasenkapazität erhöhen oder die Muskelspannung, die den Urinabgang kontrolliert, verbessern können. In extremen Fällen können auch chirurgische Eingriffe erforderlich sein.

Der Weg zur Genesung

Kann Stressinkontinenz verschwinden? Mit den richtigen Maßnahmen besteht eine große Chance, die Symptome zu lindern, wenn nicht sogar ganz zu beseitigen. Der Schlüssel dazu ist, das Problem zu verstehen und eine Lebensweise anzunehmen, die die Symptome mildert (funktionelle Inkontinenz Management) und die Inanspruchnahme ärztlicher Hilfe.

Für diejenigen, die mit häufigem Harndrang zu kämpfen haben, sind das Management des häufigen Wasserlassens und das Nachtröpfeln nach der Miktion Aspekte, die berücksichtigt werden sollten. Außerdem können Hilfsmittel wie der Leitfaden für Belastungsharninkontinenz dabei helfen, medizinische Ratschläge in verständliche Begriffe zu übersetzen.

Fazit

Belastungsinkontinenz mag eine Hürde sein, aber sie ist keineswegs unüberwindbar. Mit einer Mischung aus Verständnis, Änderungen des Lebensstils, medizinischen Eingriffen und Unterstützung können Betroffene diese Herausforderung meistern und ein erfülltes Leben führen. Die Betonung liegt darauf, die Lebensqualität nicht durch Blasenprobleme überschatten zu lassen.

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